Ist Grün zur teuer?

Ökologie und Nachhaltigkeit spielen für den Hersteller Eisenblätter eigenen Angaben zufolge seit vielen Jahren eine übergeordnete Rolle in der Herstellung der Produkte.

Normalerweise seien Glasfasermatten, die mit einem hohen Anteil an Chemikalien wie z.B.Phenolharze verklebt werden, Grundlage für die Herstellung gewöhnlicher Fächerschleifscheiben. Der Geretsrieder Hersteller verzichtet bei der Produktion seiner Scheiben komplett auf Glasfaser und Epoxidharze. „Unsere Fächerschleifscheiben und Trägerteller sind zu großen Teilen aus einem neuentwickelten Naturfaserpolymer hergestellt, mit mindestens 50 Prozent Naturfaseranteil als nachwachsendem Rohstoff. Damit dürfen die Reste dieser Scheiben mit Naturfaser auch über den normalen Hausmüll entsorgt werden, und müssen nicht, wie bei Scheiben mit Glasfaserteller, als Sondermüll entsorgen werden“, erläutert Geschäftsführer Gerd Eisenblätter. Damit folgt das Unternehmen in gewisser Weise auch den neuen Anforderungen der Konsumenten.

Bei vielen Kundenbesuchen und Messekontakten komme immer häufiger die Frage nach "grünen" Produkten. „Grün“ zu produzieren stellt für Eisenblätter auch keinen besonderen Kostenfaktor dar. „Die Produkte sind mittlerweile technisch ausgereift, bringen einige Vorteile in Herstellung und Anwendung mit und kompensieren damit eventuelle Mehrkosten“, so der Geschäftsführer. Insgesamt kommt dem Unternehmen auch entgegen, dass die gesamten Rohstoffe für die Naturfaserprodukte ausschließlich aus deutschen und innereuropäischen Ländern kommen, wo geltende EU Gesetze Anwendung finden. Zudem wird ausschließlich in Deutschland gefertigt.

Quelle: Eisenwarenzeitung
Erschienen in Ausgabe 04/2023.



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